Am vergangen Wochenende haben wir auf der Usergroup Management Server Instanz, den Asset Manager auf den Asset Folder umgestellt. Dabei sind mir einige Dinge aufgefallen, welche man besser als Vorbereitung für die Umstellung durchführt.
Es gibt verschiedene Dokumente, welche man sich vorher in Ruhe ansehen sollte. Dazu gehören:
Hinweis: Der neue Asset-Folder unterstützt derzeit noch keine Versionierung!
Als nächstes ist es hilfreich sich einen Überblick zu verschaffen, was denn der IST-Zustand im Projekt ist.
Der neue Asset-Folder, genauso wie der neue Template-Editor, nutzen einen Webservice. Dieser hat auch einen Session-Timeout konfiguriert, welcher per Default auf 6 Minuten steht. Das führt leider zu unschönen Meldungen, wenn die restlichen Session-Timeouts größer eingestellt sind. Dies sollte zuvor angeglichen werden und wird im Artikel Gewusst wie! "Session-Timeout im Template-Editor oder AssetFolder?" beschrieben.
Weitere notwendige Einstellungen sind mir aktuell nicht bekannt. Falls jemand dennoch weitere kennt, die notwendig sind – bitte melden, gerne im Slack oder per Mail.
Da man eine Asset Manager zu Asset Folder Konvertierung nicht ohne Datensicherung zurückrollen kann. Sollten gewissenhaft bestimmte Planungen durchgeführt werden.
Aus meiner heutigen Sicht sind die folgenden Punkte hilfreich und teilweise sogar notwendig:
Wenn man das alles so liest, könnte man meinen es ist eine aufwändige Angelegenheit. Dem ist aber nicht so, denn die eigentliche Konvertierung ist automatisch. Das einzige was man haben sollte, ist Geduld, genug Kaffee und Zeit.
Jedoch sollte man auf mögliche auftretende Probleme gut vorbereitet sein. Denn es ist gibt nichts unschöneres, als wenn z.B. bei der Konvertierung der Plattenplatz auf dem Datenbank-System vollläuft, ein zu alter Softwarestand installiert ist oder man nicht die notwendigen Berechtigungen seitens der IT hat.
Damit die Konvertierung ein gemütlicher Spaziergang wird, sollte man sich einfach gut vorbereiten. Und mögliche Szenarien durchdenken, noch offene Punkte klären und wenn mögich mit einem anderen Test-Projekt die Konverterung zuvor durchspielen.
Denn jede Installation, Umgebung und Projektstruktur hat ihre Eigenarten, welche ggfs. zu Problemen führen können. Doch das ist kein reines Management Server Problem, sondern findet man überall in der IT wieder.
Wie man nun die Konvertierung durchführt, welche nachgelagerten Schritte notwendig sind und was man dann noch alles optimieren kann – folgt im nächsten Artikel, mit dem Titel: Umstellung auf Asset Folder - Teil 2: Konvertierung. ;)
... ist Senior Site Reliability Engineer bei der Vodafone GmbH in Düsseldorf. Seit dem Jahr 2007 betreut er zusammen mit seinen Kollegen die OpenText- (vormals RedDot-) Plattform Web Site Management für die deutsche Konzernzentrale.
Er entwickelt Erweiterungen in Form von Plug-Ins und PowerShell Skripten. Seit den Anfängen in 2001 (RedDot CMS 4.0) kennt er sich speziell mit der Arbeitweise und den Funktionen des Management Server aus.